Der Mensch hat schon immer versucht dem Schöpfer einen Namen zu geben. Moses fragte ihn nach seinem Namen; seine Anwort war: „Ich bin derjenige der ist”. In Hebräisch lässt sich dies mit „JHVH” ausdrücken und heisst: „Derjenige der ist”, das vollkommene Sein. Deshalb sagte er zu Moses: „So sollst du zu den Israeliten sagen: ICH BIN hat mich zu euch gesandt… Das ist mein Name für immer, und so wird man mich nennen in allen Generationen” (Exodus 3,13-15). Dieser Name weist auf die Existenz des einzigen Schöpfers hin, „Derjenige der ist”, im Gegensatz zu den Göttern des Heidentums, die „nicht sind”, die nicht existieren.
Somit ist der Name des Schöpfers je nach Sprachen weder „Elohim”, noch „Allah”, noch „Gott”, noch „God”, noch „Theos”, noch „Deus”, noch „Dio” usw… und auch nicht „JHVH”. Denn der Schöpfer hat seinen Namen in Hebräisch offenbart, eine Sprache in welcher dieser Name eine Bedeutung hat. Dieser Name offenbart sein Wesen, seine Existenz, seine Persönlichkeit, seine transzendentale ewige unerschaffene Natur. Der Name „JHVH” hat keine Bedeutung in allen anderen Sprachen. In der Tat, um die Bedeutung des Names „JHWH” zu verstehen, muss man hebräisch sprechen. Der Schöpfer will sich aber der ganzen Menschheit und in allen Sprachen offenbaren. Sein Name muss eine Bedeutung in der Sprache in welcher der Mensch ihn anspricht haben, und muss zugleich in den anderen Sprachen übersetzbar sein und dabei den wahren Sinn des Wortes wiedergeben. So hat das Wort „JHVH” auf Französisch, englisch, oder chinesisch usw… keine Bedeutung.
Wie lässt sich beispielsweise das Wort „Deus” auf Arabisch oder Englisch übersetzten? Unmöglich! Denn dieses Wort hat keinen Sinn, und weist nicht auf das Wesen des Schöpfers hin. JHVH hingegen bedeutet das vollkommene SEIN auf deutsch, l’ETRE auf französich, the BEING auf englisch, l’ESSERE auf italienisch, AL-KAËN auf arabisch usw… Der Mensch fühlt sich durch diese Namen angesprochen denn er versteht sie, denkt darüber nach, um schlussendlich die existentielle Persönlichkeit des Schöpfers zu entdecken.
Alle anderen „Namen”, die dem Schöpfer gegeben werden sind vom Heidentum und von der Mythologie inspiriert und übersetzt. So stammen die Worte „Dieu”, „Deus”, „Theos”, „Dio” von „Zeus” der Gottheit der griechischen Mythologie. Es sind Eigennamen, die keine Bedeutung haben und das vollkommene Wesen verzerren. Sie lassen uns ihm gegenüber eher gleichgültig, denn sie offenbaren nicht das väterliche liebevolle Gesicht des Vaters und auch keinen Charakterzug, keinen Aspekt seiner Person.
Auch der Name JHVH offenbart nur ein transzendentaler eher „kalter” Aspekt, der das Herz des Menschen nicht berührt, der nicht zur Liebe Gottes einlädt, und auch nicht die Liebe des Schöpfers für den Menschen, sein Geschöpf, offenbart. Es war nur eine erste Offenbarung von demjenigen, der den Mensch erschaffen hat und sich als der einzige Gott und die einzige Ursache seiner Existenz auf Erde erkennen lassen wollte.
Mit der Zeit waren die Israeliten dem Herrn gegenüber untreu, indem sie die Götter der Mythologie der Nachbarländer anbeteten. Sie verunreinigten so der heilige Name, indem sie ihn mit diesen sogenannten Göttern gleich stellten. Der Allmächtige denunzierte durch den Mund seiner Propheten diesen Verrat: „Als die Söhne Israels zu den Völkern kamen, entweihten sie überall, wohin sie kamen, meinen heiligen Namen; denn man sagte von ihnen: Das ist das Volk Jahwes… Meinen grossen, bei den Völkern entweihten Namen, den ihr mitten unter ihnen entweiht habt, werde ich wieder heiligen. Und die Völker werden erkennen, dass ich JHVH bin” (Ezechiel 36,16-23).
Danach kündigten die Prophezeiungen an, dass der wahre Name des Schöpfers, sein geheiligter Name später offenbart werden wird. Es war die Aufgabe des Messias und zwar des leidenden und zum Tod verfolgten Messias, der wahre Name mit allen wichtigen ewigen, besonderen, intellektuellen und liebevollen Eigenschaften dessen, der vor der Welt existierte zu offenbaren. So beschreibt der messianische Psalm Davids 1000 Jahre vor seiner Ankunft die zukünftige Leidensgeschichte des Messias. Es ist durch sein Leiden, dass dieser Gesandte der Welt der wahre Name des Schöpfers offenbarte. David sagt in seinem Namen:
„Viele Hunde umlagern mich, eine Rotte von Bösen umkreist mich. Sie haben mir Hände und Füsse durchbohrt und in den Todesstaub haben sie mich gelegt… Ich werde deinen Namen meinen Brüdern verkünden, inmitten der Gemeinde dich preisen” (Psalm 22,17-23).
Als Jesus kam, hielt er das Versprechen ein: am Vorabend seines Leidens wandte er sich in Anwesenheit seiner Apostel, „seiner Brüder”, zu seinem Vater, der durch Ihn auch ihrer und unserer Vater wurde, und sagte:
„Ich habe den Menschen deinen Namen offenbart, die du aus der Welt genommen hast, um sie mir zu geben… Ich habe ihnen deinen Namen offenbart und werde ihn offenbaren (nochmals, später, wie wir weiter unten sehen werden) damit die Liebe, mit der du mich geliebt hasst, in ihnen ist und damit ich in ihnen bin” (Johannes 17,6 / 17,26).
Die Apostel verstanden, dass sie durch ihren Glauben an Jesus durch den Vater adoptiert wurden:
„Gott hat in unseren Herzen den Geist seines Sohnes gesandt, der schreit: ‚Abba, Vater!‘ Also bist du nicht mehr Sklave, sondern Sohn” (Galater 4,6 / Römer 8,15).
Durch das Leiden des Messias übergehen wird also vom intellektuellen Namen JHVH zu einem vertrauten Liebesnamen: Der Schöpfer ist nichts anderes als Liebe für die Brüder seines Messias, dieser Messias, der ihnen sein eigener Vater gab: „Geh zu meinen Brüdern, und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater…” hatte Jesus zu Maria aus Magdala gesagt (Johannes 20,17). Durch Jesus wurde der ganzen Welt der wahre Name des Schöpfers offenbart.
Jesus insistierte, um die väterliche Dimension des Schöpfers zu offenbaren. Er lehrte die Jünger sich an den Schöpfer als Vater zu wenden: „So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt…” (Matthäus 6,9). Der Name Gottes wird in uns durch die Entdeckung seiner liebevollen väterlichen Dimension für seine treuen Kinder geheiligt… aber auch seiner schrecklichen Dimension für die Untreuen.
So wird sein heiliger Name geheiligt! Wer fähig ist soll verstehen!
Durch Jesus wurde die Vaterschaft des Schöpfers entgegen den jüdischen Ansprüchen, welche JHVH als Monopol der Israeliten sahen, allen Gläubigen aus allen Rassen und Nationen geöffnet. Jesus, und später auch seine Jünger, haben die Vaterschaft des Schöpfers der ganzen Welt geöffnet. Paulus sagt in der Tat: „Ist denn Gott nur der Gott der Juden, nicht auch der Heiden? Ja, auch der Heiden!” (Römer 3,29). So wurde die Prophezeiung Ezechiels erfüllt: „Die Völker werden erkennen, dass ich JHVH bin”.
Die Offenbarung dieses heiligen Namens hört jedoch nicht zur Zeit des Messias auf. Dieser hatte gesagt: „… und ich werde ihn offenbaren“, in der Zukunft, wie bereits erwähnt. In einem Schrei des Herzens hatte Jesus gebeten: „Vater, verherrliche deinen Namen!” Die Antwort war umgehend: „Ich habe ihn (durch Jesus) verherrlicht und will ihn nochmals (in der apokalyptischen Zeit) verherrlichen!” (Johannes 12,28).
Es ist in unserer apokalyptischen Endzeit, dass Jesus nochmals wie zur Erinnerung der Name des Vaters offenbart. Diese Erinnerung des göttlichen Namens ist darauf zurückzuführen, dass die Gläubigen aus allen Richtungen -Juden, Christen und Moslems- das Gesicht des Schöpfers und die Reinheit des Glaubens durch ihre Haltung verzerrt haben. Der Reinheit des Glaubens haben sie die Politik, der Fanatismus, der materielle Kultus, die Nachlässigkeit, das Unwissen, die Immoralität, der Spiritismus usw… beigemischt. Jesus hatte das alles vorausgesehen; deshalb sagte er, er werde später noch einmal dieser heilige Name offenbaren.
In der Vergangenheit wurde der Name des Vaters verunreinigt. Heute haben die sogenannten Christen den Namen des Sohnes verunreinigt. Heute geht es darum erneut diese beiden heiligen Namen zu heiligen.
Diese heilige Mission ist den Aposteln des Buches der Offenbarung anvertraut. Sie erfüllen bereits diese Aufgabe indem sie die verschiedenen Verrate des Glaubens denunzieren, wie in diesem apokalyptischen Gebot vorgeschrieben: „Du musst NOCH EINMAL gegen viele Völker und Nationen und Sprachen und Königen prophezeien” (Offenbarung 10,11). Die Wiederaufnahme dieser Prophezeiung wird einer Vielzahl von Menschen erlauben das wahre Gesicht des Vaters durch das ebenfalls geheiligte Gesicht seines Messias zu sehen: „Siehe Er kommt… Jedes Auge wird ihn sehen, auch diejenigen, die ihn durchbohrt haben… (Offenbarung 1,7)… An jenem Tag werden auch die Tauben die Worte eines Buches hören, und aus Dunkel und Finsternis (verbreitet durch die falschen Gläubigen) werden die Augen der Blinden sehen” (Jesaja 29,18).
Die Apokalypse offenbart tatsächlich, dass der Messias heutzutage ein neuer geheiligter Name trägt, der nur von den wahren Frommen entdeckt wird. In der Tat, der Name Jesus befindet sich heutzutage nicht mehr in den traditionellen Kirchen. Die wahren Gläubigen werden ihn entdecken und werden es verdienen den wahren Namen des Vaters für immer in ihren Herzen eingraviert zu haben:
„Wer siegt, den werde ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen und ich werde auf ihn den Namen meines Gottes schreiben… und auch meinen neuen Namen” (Offenbarung 3,12).
„Ich sah den Himmel offen, da war ein weisses Pferd, und der, der auf ihm sass… gerecht richtet er und führt er Krieg. Seine Augen waren wie Feuerflammen (von Zorn)… auf ihm stand ein Name, den er allein kennt…” (Offenbarung 19,11-12).
„Der Engel erntete den Weinstock der Erde ab und warf die Trauben in die grosse Kelter des Zornes Gottes (Offenbarung 14,19)… Die sieben letzten Plagen; in ihnen erreicht der Zorn Gottes sein Ende (Offenbarung 15,1)… Die Völker gerieten in Zorn. Da kam dein Zorn und die Zeit, die Toten zu richten: die Zeit, deine Knechte zu belohnen, die Propheten und die Heiligen und alle, die deinen Namen fürchten, die Kleine und die Grossen, die Zeit, alle zu verderben, die die Erde verderben” (Offenbarung 11,18).
Der apokalyptische Name des Schöpfers nach demjenigen der Liebe ist also: strenger Richter und brennender Zorn gegenüber den Gesetzlosen, gegen welche er „Krieg mit Gerechtigkeit führt”.
Der Name des Schöpfers ist doppelt: „liebevoller Vater” für seine getreuen Kinder und „unerbittlicher Richter” für die Rebellen. Er hat ein ewiger liebevoller Blick für seine Kinder und ein Auge voller brennender Zorn für die Feinde des Messias, die Feinde der Tugenden und des Glaubens. Wir müssen wählen zwischen der Liebe Gottes oder seinem gerechten Zorn.
Der Name Gottes ist aber auch vielfältig: Er ist „der Ewige”, „der Barmherzige”, „der Allmächtige”, „der Allwissende”, „der Schöpfer”, „der Einzige”, „der Fürchterliche” usw… Der Koran gibt ihm 99 Namen, die sein Wesen beschreiben. Alle diese Eigenschaftswörter sind in allen Sprachen übersetzbar im Gegensatz zu denjenigen wie „Gott”, „Allah”, „God” usw…., die Eigennamen sind (wie Robert usw.). Diese Eigenschaftswörter wiedergeben einen Sinn, eine Eigenschaft seines vielfältigen Wesens und beschreiben dadurch den besonderen Charakter des unerschaffenen Wesens und des Schöpfers von allem.
Das Wort „Gott” kann aber trotzdem nicht aufgegeben werden. Wenn wir es aussprechen, sollten wir die Vorstellung „Papa” haben.
Um die Gläubigen besser zu täuschen, beginnt der Teufel immer damit, vom Schöpfer ein falsches Bild und verschiedene Namen zu geben. Diese Namen und diese Konzepte sind die erste Ursache der Trennung zwischen den Gläubigen. So handelt er, wenn es ihm nicht gelingt durch den Atheismus zu überzeugen. Dieses falsche Bild trägt notwendigerweise auch einen falschen Namen, der die Gläubigen ablenkt. Heutzutage ist das apokalyptische Tier die beste satanische Waffe, um den wahren Namen zu verzerren.
Ein grosser Teil der Menschheit hat ein falsches Bild von Jesus. Die Menschen sehen Ihn nur unter einem süssen und demütigen Aspekt und zwar bis zur Schwäche vor seinen Feinden. Sie denken, dass diese Haltung auch diejenige eines Christen vor der Ungerechtigkeit sein sollte. Dies ist zum grossen Teil auf die Worte, die Jesus den Juden adressierte, zurückzuführen: „Liebt eure Feine, tut Gutes, denjenigen, die euch hassen und segnet, diejenigen, die euch verfluchen usw…” (Matthäus 5,44 / Lukas 6,27).
Diese Leute vergessen aber zu wem sich Jesus adressierte: „Ich sage es euch, die ihr mir zuhört: Liebt eure Feinde…” (Lukas 6,27). Er adressierte sich also den Juden, die zuhörten und die erwarteten, dass Er sie zum Kampf gegen die Römer versammelte, den Juden, welche die Leute des Landes misshandelten (Samaritaner und andere: siehe das Gleichnis des „Guten Samaritaner”, Lukas 10,29-37). Für die Juden waren alle nicht-Juden, die „Gojims”, Feinde gegen welche sie mit Gewalt vorgingen. Jesus klagt diese ungerechte Gewalt an und verurteilt diejenige, die sie ausüben.
Die Empfehlung auch die andere Wange zu reichen richtet sich nicht an die Jünger Jesus solange sie nicht in die Ungerechtigkeit fallen. Die Person, die ungerecht handelt verdient ein Backenstreich und sollte auch die andere Wange präsentieren, und dabei dankbar sein auf seinen Fehler aufmerksam gemacht zu werden. Jesus selbst nahm die Geisel inmitten des Tempels und verwendete sie gegen diejenigen, die den Glauben ausnutzten (Johannes 2,13-17). Hatte er nicht seinen Jüngern der Endzeiten geboten: „Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, dass ich König über sie werde, bringt her und erwürgt sie vor mir!” (Lukas 19,27). Jesus hat auch nicht demjenigen, der ihn während seinem Gericht schlug die andere Wange präsentiert: „Habe ich unrecht geredet, so beweise, was daran unrecht war; habe ich aber recht geredet, was schlägst du mich?”, antwortete er dem Diener mit Schärfe (Johannes 18,23).
Als Jesus auf dem Kreuz sagte: „Mein Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun” (Lukas 23,34), richtete er dieses Gebet an die armen römischen Soldaten, „die nicht wussten, was sie taten” und wem sie es taten. Ihr Unwissen war gerechtfertigt und konnte verziehen werden denn die kannten die Prophezeiungen der Schriften über ihn nicht. Dies war nicht der Fall der Juden mit den religiösen Führern voraus, denen Jesus diese Worte der Verurteilung richtete: „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler…” (Matthäus 23,13-32). Das sind die Feinde Jesus, die sein Königreich ablehnten und dessen Hinrichtung Jesus verlangte.
Ein junges Mädchen, Jeanne d’Arc, die heilige Jeanne d’Arc kämpfte für die Gerechtigkeit bis zum Martyrium. Sie verstand den Geist Jesus, dort wo die Mehrheit der Christen mit den religiösen Führern inbegriffen nichts verstanden hat. Die Zeit ist gekommen das authentische Gesicht des Messias wiederherzustellen und sein wahres Gesicht, sein „neuer Name” zu entdecken wie es die Apokalypse des Johannes ausdrückt. Es ist eine Gnade, die Christus all jenen schenkt, die der wahre Name des apokalyptischen Tieres anerkennen und die es bekämpfen:
„Wer siegt… ich will auf ihn den Namen meines Gottes schreiben… und den neuen Namen, den ich träge (Offenbarung 3,12 / 19,11-13)… Wer Verstand hat, der berechne die Zahl (die Identität) des Tieres” (Offenbarung 13,18).
Selig jene, die gegen das apokalyptische Tier kämpfen! Sie verstehen den Geist Jesus, der -wenn nötig- ein Geist der Gerechtigkeit und des Kampfes ist! Sie werden der Liebesname des Vaters und des Sohnes noch viel tiefer verstehen:
„Wer siegt, wird solches ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein. Den Feiglingen aber und Ungläubigen und Greulichen und Mördern… und allen Lügnern wird ihr Teil sein in dem See, der von Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod” (Offenbarung 21,7).
Hingegen sagt der Vater bezüglich dem Getreuen, der über das Böse in dieser Welt triumphiert:
„Ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein” (Offenbarung 21,7).
Um den wahren Name des Vaters mit seinen vielfältigen Aspekten, sein abwechslungsreiches Gesicht, alle seine wunderbaren Eigenschaften näher zu entdecken, sollten wird diese wertvolle Empfehlung Jakobus umsetzen:
„Leistet dem Teufel Widerstand (indem ihr heute dem Tier und seinen Werken Widerstand leistet); dann wird er vor euch fliehen. Sucht die Nähe Gottes; dann wird er sich euch nähern” (Jakobus 4,7-8).
Je mehr wir uns Gott nähern, umso mehr entdecken wir, dass „Gott die Liebe ist” (1 Johannes 4,8). Aber diejenigen, die sich von Ihm entfernen, entdecken nach dem Ausdruck von Theresa von Avila: „Die Liebe ist furchtbar, wenn sie nicht geliebt ist”.
Schliesslich sollten wir uns daran erinnern: Jesus hat uns nahegelegt vor allem den Vater zu bitten: „Geheiligt werde dein Name”, denn aus dieser Heiligkeit durch welche wir den Schöpfer wirklich kennenlernen entspringen alle Gnaden:
„Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast” (Johannes 17,3).
Vater, geheiligt und verherrlicht werde dein Name… in uns.
Amen!
Gebet von Charles de Foucauld
„MEIN VATER
Ich überlasse mich Dir,
Mach aus mir was Dir gefällt.
Was immer Du aus mir machst,
Ich danke Dir,
Ich bin zu allem bereit. Ich akzeptiere alles.
Wenn nur Dein Wille
In mir und in allen Deinen Geschöpfen geschehe,
Ich wünsche nicht anderes
Mein Gott.
Ich lege meine Seele in Deinen Händen.
Ich gebe sie Dir, mein Gott,
Mit der ganzen Liebe meines Herzens,
Denn ich liebe Dich, und es ist mir
Ein Bedürfnis der Liebe, mich hinzugeben,
Mich masslos in Deinen Händen zu überlassen,
Mit einem unendlichen Vertrauen, Denn Du bist
MEIN VATER”.