Der Tag des Herrn ist „der grosse Tag seines Zornes“. An diesem Tag wird er seine Feinde definitiv bestrafen und seine Auserwählten verherrlichen. Dieser grosse Tag wurde bereits im Alten Testament, im Evangelium und im Buch der Offenbarung des Hl. Johannes prophezeit.
Der Prophet Amos offenbart:
„Nichts tut Gott, der Herr, ohne dass er seinen Knechten, den Propheten, zuvor seinen Ratschluss offenbart hat“ (Amos 3,7).
Und das Buch der Offenbarung prophezeit das Kommen des grossen Tages:
Offenbarung 6,12-17: „…denn der grosse Tag seines Zorns ist gekommen. Wer kann da bestehen?“
Wir erwähnen hier die Schüsselverse betreffend dieser grosse Tag. Es ist hilfreich die Referenzen in der Bibel gänzlich zu lesen. Siehe auch der Text „Die Offenbarung gemäss Mohammed“, Abschnitt 4, „Die Stunde, der Tag des Gerichts“, welcher diesen biblischen Prophezeiungen vollkommen entspricht.
Das Alte Testament
Die Strafe
„Joel 2,1–12: „Und der Herr lässt vor seinem Heer seine Stimme dröhnen; sein Heer ist gewaltig, mächtig ist der Vollstrecker seines Befehls. Ja, gross ist der Tag des Herrn und voll Schrecken. Wer kann ihn ertragen?“
Zefanja 1,14-18: „Der Tag des Herrn ist nahe, der gewaltige Tag, er ist nahe, schnell kommt er herbei. Horch, der Tag des Herrn ist bitter, da schreit sogar der Kriegsheld auf“.
Zefanja 2,1-3: „Du gleichgültiges Volk, sammelt euch, tut euch zusammen, ehe ihr zerstreut werdet und zerstiebt wie Spreu, ehe der glühende Zorn des Herrn über euch kommt, ehe über euch der Tag des glühenden Zornes des Herrn kommt. Sucht den Herrn, ihr Gedemütigten im Land, die ihr nach dem Recht des Herrn lebt. Sucht Gerechtigkeit, sucht Demut! Vielleicht bleibt ihr geborgen am Tag des Zornes des Herrn“.
Amos 5,18-20: „Weh denen, die den Tag des Herrn herbeisehnen. Was nützt euch denn der Tag des Herrn? Finsternis ist er, nicht Licht…“
Amos 8,9-10: „An jenem Tag – Spruch Gottes, des Herrn – lasse ich am Mittag die Sonne untergehen und breite am hellichten Tag über die Erde Finsternis aus. Ich verwandle eure Feste in Trauer und all eure Lieder in Totenklage. Ich lege allen ein Trauergewand um und schere alle Köpfe kahl (Wirkung der Atombombe). Ich bringe Trauer über das Land wie die Trauer um den einzigen Sohn und das Ende wird sein wie der bittere Tag“. (siehe Offenbarung 18,22-24).
Jeremia 4,23-31: „Ich schaute die Erde an: Sie war wüst und wirr. Ich schaute zum Himmel: Er war ohne sein Licht. Ich schaute die Berge an: Sie wankten und alle Hügel bebten. Ich schaute hin: Kein Mensch war da, auch alle Vögel des Himmels waren verschwunden. Ich schaute hin: Das Gartenland war Wüste und all seine Städte waren zerstört, zerstört durch den Herrn, durch seinen glühenden Zorn…“
Jesaja 13 (insbesondere Verse 6 à 13): “ Schreit auf, denn der Tag des Herrn ist nahe; er kommt wie eine zerstörende Macht vom Allmächtigen. Da sinken alle Hände herab und das Herz aller Menschen verzagt. Sie sind bestürzt; sie werden von Krämpfen und Wehen befallen, wie eine Gebärende winden sie sich. Einer starrt auf den andern, wie Feuer glüht ihr Gesicht. Seht, der Tag des Herrn kommt, voll Grausamkeit, Grimm und glühendem Zorn; dann macht er die Erde zur Wüste und die Sünder vertilgt er. Die Sterne und Sternbilder am Himmel lassen ihr Licht nicht mehr leuchten. Die Sonne ist dunkel, schon wenn sie aufgeht, der Mond lässt sein Licht nicht mehr scheinen. Dann bestrafe ich den Erdkreis für seine Verbrechen und die Bösen für ihre Vergehen. Dem Hochmut der Stolzen mache ich ein Ende und werfe die hochmütigen Tyrannen zu Boden. Die Menschen mache ich seltener als Feingold, die Menschenkinder rarer als Golderz aus Ofir. Dann wird der Himmel erzittern und die Erde beginnt an ihrem Ort zu wanken wegen des Grimms des Herrn der Heere am Tag seines glühenden Zorns„.
Ezechiel 32,2-9: “ Menschensohn, stimm die Totenklage an über den Pharao, den König von Ägypten (das heidnische moderne Ägypten ist Israel; siehe Offenbarung 11,8), und sag zu ihm: Löwe der Völker, jetzt bist du verstummt. Und doch warst du wie ein Krokodil in den Seen, hast die Flüsse aufgepeitscht, das Wasser mit deinen Füßen verschmutzt und die Fluten aufgewühlt. So spricht Gott, der Herr: Ich werfe über dich mein Netz, ein Heer von vielen Völkern, die ziehen dich herauf in meinem Schleppnetz. Dann werfe ich dich aufs Land, schleudere dich aufs freie Feld. Alle Vögel des Himmels sollen sich auf dich setzen und ich sättige mit dir alle Tiere der Erde. Ich lege dein Fleisch auf den Bergen aus und fülle die Täler mit deinem Aas. Ich tränke das Land bis hin zu den Bergen mit der Flut deines Blutes; die Schluchten sollen sich damit füllen. Wenn dein Leben erlischt, will ich den Himmel bedecken und die Sterne verdüstern. Die Sonne decke ich zu mit Wolken, der Mond lässt sein Licht nicht mehr leuchten. Deinetwegen verdunkle ich alle die strahlenden Lichter am Himmel und lege Finsternis über dein Land – Spruch Gottes, des Herrn. Ich versetze viele Völker in Kummer, wenn ich ihnen und all den Ländern, die du nicht kanntest, deinen Zusammenbruch melde“.
Habakuk 3,1-19 : „… Ich sehe, Herr, was du früher getan hast. Lass es in diesen Jahren wieder geschehen, offenbare es in diesen Jahren! Auch wenn du zürnst, denk an dein Erbarmen! Gott kommt von Teman her, der Heilige kommt vom Gebirge Paran. Seine Hoheit überstrahlt den Himmel, sein Ruhm erfüllt die Erde. Sein Glanz gleicht dem Tage, und Strahlen entspringen seinen Händen (die Gnaden, die aus den Wunden Jesu fliessen), in ihnen verbirgt sich seine Macht (der Erlösung). Die Seuche zieht vor ihm her, die Pest folgt seinen Schritten. Wenn er kommt, wird die Erde erschüttert, wenn er hinblickt, zittern die Völker. Da zerbersten die ewigen Berge, versinken die uralten Hügel. Das sind von jeher seine Wege… Voll Zorn schreitest du über die Erde, in deinem Groll zerstampfst du die Völker. Du ziehst aus, um dein Volk zu retten, um deinem Gesalbten (Jesus und die Seinen) zu helfen. Vom Haus des Ruchlosen schlägst du das Dach weg und legst das Fundament frei bis hinab auf den Felsen…“
Joel 4,9-15: „Ruft den Völkern zu: Ruft den Heiligen Krieg aus! Bietet eure Kämpfer auf! Alle Krieger sollen anrücken und heraufziehen. Schmiedet Schwerter aus euren Pflugscharen und Lanzen aus euren Winzermessern! Der Schwache soll sagen: Ich bin ein Kämpfer. Eilt alle herbei, versammelt euch, ihr Völker ringsum! Dorthin führe, Herr, deine Kämpfer hinab! Die Völker sollen aufbrechen und heraufziehen zum Tal Joschafat. Denn dort will ich zu Gericht sitzen über alle Völker ringsum. Schwingt die Sichel (die Sichel ist das offene Buch der Offenbarung, Offb 14,14-20), denn die Ernte ist reif. Kommt, tretet die Kelter, denn sie ist voll, die Tröge fließen über. Denn ihre Bosheit ist groß. Getöse und Getümmel herrscht im Tal der Entscheidung; denn der Tag des Herrn ist nahe im Tal der Entscheidung. Sonne und Mond verfinstern sich, die Sterne halten ihr Licht zurück.
Jesaja 24,1-23: „Seht her! Der Herr verheert und verwüstet die Erde; er verändert ihr Gesicht und zerstreut ihre Bewohner. Dann geht es dem Laien wie dem Priester, dem Knecht wie dem Herrn, der Magd wie der Herrin, dem Käufer wie dem Verkäufer, dem Gläubiger wie dem Schuldner, dem, der ausleiht, wie dem, der leiht. Verheert wird die Erde, verheert, geplündert wird sie, geplündert. Ja, der Herr hat es gesagt. Die Erde welkt, sie verwelkt, die Welt zerfällt, sie verwelkt, Himmel und Erde zerfallen. Die Erde ist entweiht durch ihre Bewohner; denn sie haben die Weisungen übertreten, die Gesetze verletzt, den ewigen Bund (von Jesus) gebrochen. Darum wird ein Fluch die Erde zerfressen; ihre Bewohner haben sich schuldig gemacht. Darum schwinden die Bewohner der Erde dahin, nur wenige Menschen werden übrig gelassen… Sie (die Auserwählten) beginnen zu jubeln, sie preisen die Größe des Herrn. Jauchzt, ihr im Westen, ehrt den Herrn, ihr im Osten! Und ihr auf den Inseln im Meer, preist den Namen des Herrn, des Gottes Israels! Von den äußersten Enden der Erde hören wir Lieder: Preis dem Gerechten (Jesus)!…“
Jesaja 34,1-16 (Dies ist eine Prophezeiung gegen Edom. Das alte Edom befindet sich im Süden des Toten Meers und deckt einen Teil der Negevwüste und Jordanien ; sie richtet sich also gegen Israel, welches den Negev erobert hat und gegen alle Nationen die Israel unterstützen): “ Kommt her, ihr Völker, und hört, horcht auf, ihr Nationen! Die Erde und alles, was sie erfüllt, die Welt und alles, was auf ihr sprosst, sollen es hören, dass der Herr über alle Völker erzürnt ist, dass er zornig ist auf all ihre Heere. Er hat sie dem Untergang geweiht und zum Schlachtopfer bestimmt. Die Erschlagenen wirft man hinaus, der Gestank ihrer Leichen steigt auf, die Berge triefen von ihrem Blut, alle Hügel zerfließen. Wie eine Buchrolle rollt sich der Himmel zusammen, sein ganzes Heer welkt dahin, wie Laub am Weinstock verwelkt, wie Früchte am Feigenbaum schrumpfen. Am Himmel erscheint das Schwert des Herrn. Seht her, es fährt auf Edom herab, auf das Volk, das der Herr im Gericht dem Untergang weiht… Denn der Herr hat einen Tag der Rache bestimmt, ein Jahr der Vergeltung für Zions Verteidiger (es handelt sich also wohl um das Gericht Zions). In Edoms Bächen wird das Wasser zu Pech, sein Boden verwandelt sich in Schwefel, sein Land wird zu brennendem Pech. Es erlischt nicht bei Tag und bei Nacht, der Rauch steigt unaufhörlich empor. Das Land ist für Generationen verödet, nie mehr zieht jemand hindurch. Dohlen und Eulen nehmen es in Besitz, Käuze und Raben hausen darin. Der Herr spannt die Messschnur «Öde» darüber, er legt das Senkblei «Leere» an. Die Bocksgeister werden dort ihr Unwesen treiben. Die Edlen Edoms leben nicht mehr. Man ruft dort keinen König (zionistische Messias) mehr aus, mit all seinen Fürsten hat es ein Ende… Der Kauz hat hier sein sicheres Nest, er legt seine Eier und brütet sie aus. Auch die Geier sammeln sich hier, einer neben dem andern. Forscht nach im Buch des Herrn (die Offenbarung), dort werdet ihr lesen: Keines dieser Tiere ist ausgeblieben, keines braucht seinen Gefährten zu suchen; denn der Mund des Herrn hat es befohlen, sein Geist hat sie zusammengeführt (sein Geist hat uns durch den Engel der Offenbarung zusammengeführt)“.
Der Vers 17 ist unklar und wurde sehr wahrscheinlich hinzugefügt.
Jeremia 25,12-38: „Sind aber die siebzig Jahre vorüber (diese 70 Jahre erstrecken sich vom Edikt von Cyrus im Jahre 538 v. Chr. zugunsten der Rückkehr der Juden aus Babylon nach Palästina, bis zum Ende der Zeiten Israels, welches von Daniel prophezeit wurde; siehe biblischer Kurs, der Prophet Daniel), dann ziehe ich den König von Babel (es handelt sich um „Babylon, die Grosse“ von der Offenbarung, Offb 17,5 und Offb 17,18, also Jerusalem) und jenes Volk zur Rechenschaft für ihre Schuld – Spruch des Herrn – und auch das Land der Chaldäer (symbolisch Israel), indem ich es für immer zur schaurigen Wüste mache. Ich lasse über jenes Land all das kommen, was ich ihm angedroht habe, alles, was in diesem Buch aufgezeichnet ist (man muss also die Prophezeiung gegen Babylon, Kapitel 50 und 51 von Jeremia, in diesem Zusammenhang lesen; siehe weiter unten), was Jeremia über alle Völker geweissagt hat. Denn auch sie werden mächtigen Völkern und großen Königen dienen müssen. So vergelte ich ihnen entsprechend ihren Taten und dem Tun ihrer Hände. Ja, so hat der Herr, der Gott Israels, zu mir gesprochen: Nimm diesen Becher voll Zornwein aus meiner Hand und gib ihn allen Völkern zu trinken, zu denen ich dich sende. Trinken sollen sie, taumeln und torkeln vor dem Schwert, das ich unter sie schicke. Da nahm ich den Becher aus der Hand des Herrn und ließ alle Völker trinken, zu denen der Herr mich sandte: Jerusalem und die Städte Judas – samt seinen Königen und Fürsten -, um sie zu Trümmerhaufen zu machen, zu einem Bild des Entsetzens, zum Gespött und zum Fluch [wie es heute ist], den Pharao, den König von Ägypten, samt seinen Höflingen und Fürsten und seinem ganzen Volk … auch alle Könige des Nordens, die in der Nähe und die in der Ferne, einen nach dem andern, ja, alle Reiche, die es auf der Erde gibt (das sind heute die Könige der Erde, die Israel unterstützen).
… Sag zu ihnen: So spricht der Herr der Heere, der Gott Israels: Trinkt, berauscht euch und speit, stürzt hin und steht nicht mehr auf vor dem Schwert, das ich unter euch schicke. Weigern sie sich aber, den Becher aus deiner Hand anzunehmen und zu trinken, dann sag zu ihnen: So spricht der Herr der Heere: Trinken müsst ihr. Denn seht, bei der Stadt, über der mein Name ausgerufen ist (Jerusalem), beginne ich mit dem Unheil und da solltet ihr ungestraft bleiben? Nein, ihr werdet nicht ungestraft bleiben; denn ich rufe das Schwert gegen alle Bewohner der Erde – Spruch des Herrn der Heere. Du aber sollst ihnen als Prophet alle diese Worte verkünden und zu ihnen sagen: Aus der Höhe herab donnert der Herr, von seiner heiligen Wohnung her lässt er seine Stimme erschallen (der Ruf des Engels, Offb 10,3). Mächtig donnert er über seiner Flur und ruft wie die Keltertreter (Offb 14). Zu allen Erdbewohnern dringt der Schall, ja bis ans Ende der Erde; denn der Herr hat einen Rechtsstreit mit den Völkern: Er hält Gericht über alle Sterblichen und liefert die Schuldigen dem Schwert aus, Spruch des Herrn. So spricht der Herr der Heere: Seht, Unheil schreitet von Volk zu Volk, ein gewaltiger Sturm bricht los von den Grenzen der Erde. Die vom Herrn Erschlagenen liegen an jenem Tag von einem Ende der Erde bis zum andern. Man beklagt sie nicht, man sammelt sie nicht und begräbt sie nicht; sie werden zum Dünger auf dem Acker. Klagt, ihr Hirten, und schreit; wälzt euch im Staub, ihr Herren der Herde! Denn die Zeit ist gekommen, dass ihr geschlachtet werdet; ich zerschmettere euch, dass ihr berstet wie ein Prunkgefäß. Es gibt keine Flucht mehr für die Hirten, kein Entrinnen für die Herren der Herde. Horcht, wie die Hirten schreien und die Herren der Herde wehklagen, weil der Herr ihre Weide verwüstet. Verdorrt sind die friedlichen Wiesen vor dem glühenden Zorn des Herrn. Er verlässt sein Versteck wie ein Löwe; ihr Land ist zu einem Bild des Entsetzens geworden durch sein rasendes Schwert und durch die Glut seines Zorns“.Jesaja 63,1-6: „Wer ist jener, der aus Edom kommt, aus Bozra in rot gefärbten Gewändern (um Bozra zu verstehen, siehe Jesaja 34,6)? Er schreitet in prächtigen Kleidern daher in seiner gewaltigen Kraft. Ich bin es, ich verkünde Gerechtigkeit, ich bin der mächtige Helfer. Warum aber ist dein Gewand so rot, ist dein Kleid wie das eines Mannes, der die Kelter tritt? Ich allein trat die Kelter; von meinem Volk war niemand dabei. Da zertrat ich sie voll Zorn, zerstampfte sie in meinem Grimm. Ihr Blut spritzte auf mein Gewand und befleckte meine Kleider. Denn ein Tag der Rache lag mir im Sinn und das Jahr der Erlösung war gekommen (der Tag der Rache wird eine grosse Erlösung für viele sein). Ich sah mich um, doch niemand wollte mir helfen; ich war bestürzt, weil keiner mir beistand. Da half mir mein eigener Arm, mein Zorn war meine Stütze. Ich zertrat die Völker in meinem Zorn, ich zerschmetterte sie in meinem Grimm und ihr Blut ließ ich zur Erde rinnen“.
Derjenige, der „aus Edom kommt“ ist Jesus. Seine Gewänder sind rot durch das Blut seines Leidens und zur Endzeit durch das Blut der Märtyrer (Offb 19,13). Dank diesem erlösenden Blut vereinigt mit unseren Gebeten wird am „Tag der Rache“ schlussendlich das Blut seiner Feinde auf sein Gewand spritzen (Offb 19,15 / Offb 14,19-20).
„Von seinem Volk war niemand dabei“, denn alle haben ihn verlassen: die Juden, die an ihn geglaubt hätten sollen und die Leute der Kirchen, die ihn durch ihre Unterstützung des Antichrists verraten haben. „Da half mir mein eigener Arm“. Sein eigener Arm ist der Engel der Offenbarung, der seine Mission alleine gegen alle übernommen hat und die „Söhne von Fatima“, die sich in diesen heiligen Kampf gestürzt haben (siehe auch Jesaja 59,15-20).
Jeremia 50,29-32: (Die Prophezeiungen gegen Babylon betreffen heute Israel. Siehe Offenbarung 18) „…Ruft Schützen auf gegen Babel, alle Bogenschützen! Belagert die Stadt ringsum, lasst keinen entrinnen! Vergeltet ihr nach ihrem Tun; alles, was sie selber getan hat, das tut auch an ihr! Denn gegen den Herrn hat sie frech gehandelt, gegen den Heiligen Israels. Darum fallen ihre jungen Männer auf den Plätzen, all ihre Krieger kommen um an jenem Tag, Spruch des Herrn. Nun gehe ich gegen dich vor, du Freche, Spruch des Herrn, des Gottes der Heere. Denn dein Tag ist gekommen, die Zeit deiner Bestrafung. Die Freche strauchelt und fällt, niemand richtet sie auf. Ich lege Feuer an ihre Städte, das ringsum alles verzehrt….“
Jeremia 51,2-57: (vergleiche mit Offenbarung 18) Prophezeiung gegen Babylon: „… Ich sende Worfler nach Babel; die werden es worfeln und sein Land auskehren, wenn sie es umzingeln am Tag des Unheils… Flieht aus Babel, jeder rette sein Leben, damit ihr nicht umkommt bei seinem Schuldgericht. Denn es ist die Zeit der Rache für den Herrn; was Babel verübt hat, zahlt er ihm heim. Babel war in der Hand des Herrn ein goldener Becher, der die ganze Erde berauschte. Von seinem Wein haben die Völker getrunken; deshalb haben sie den Verstand verloren. Jählings fällt Babel und wird zerschmettert. Klagt laut darüber! Holt Balsam für seine Wunde, vielleicht ist es zu heilen. Wir wollten Babel Heilung bringen, es war aber nicht mehr zu heilen. Verlasst es! Gehen wir, jeder in sein Land! Denn sein Gericht reicht bis zum Himmel hinauf, ragt bis zu den Wolken empor. Der Herr hat unsre gerechte Sache ans Licht gebracht. Kommt, lasst uns in Zion erzählen, was der Herr, unser Gott, getan hat… Die du an großen Wassern wohnst, so reich an Schätzen, dein Ende ist da, dein Maß ist voll… Du warst mein Hammer, meine Waffe für den Krieg. Mit dir zerschlug ich Völker, mit dir stürzte ich Königreiche, mit dir zerschlug ich Ross und Lenker, mit dir zerschlug ich Wagen und Fahrer, mit dir zerschlug ich Mann und Frau, mit dir zerschlug ich Greis und Kind, mit dir zerschlug ich Knabe und Mädchen, mit dir zerschlug ich Hirt und Herde, mit dir zerschlug ich Bauer und Gespann, mit dir zerschlug ich Statthalter und Vorsteher. Aber ich übe Vergeltung an Babel und an allen Bewohnern Chaldäas für alles Böse, dass sie an Zion vor euren Augen verübten – Spruch des Herrn. Nun gehe ich gegen dich vor, du Berg des Verderbens, der die ganze Erde verdarb – Spruch des Herrn. Ich strecke meine Hand gegen dich aus, ich wälze dich weg von den Felsen und mache dich zum ausgebrannten Berg (Offb 8,8). Man wird von dir keinen Eckstein und keinen Grundstein mehr holen (Jesus ist der einzige und alleinige Messias, es gibt keinen anderen), nein, Wüste bleibst du für immer… Dann jubeln über Babel Himmel und Erde und alles, was in ihnen ist, wenn von Norden her die Verwüster einfallen, Spruch des Herrn… Die Fürsten und Weisen Babels, seine Statthalter, Vorsteher und Kriegshelden mache ich betrunken, in ewigen Schlaf sollen sie sinken und nie mehr erwachen – Spruch des Königs, Herr der Heere ist sein Name…“.
Jesaja 47,7-11: (Dieser Text ist an Babylon gewidmet): “ Du dachtest: Ich bleibe für immer und ewig die Herrin. Du hast dir das alles nicht zu Herzen genommen, hast nie an das Ende gedacht. Nun aber höre, du üppiges Weib, die du in Sicherheit lebst und in deinem Herzen denkst: Ich und sonst niemand! Niemals sitze ich da als Witwe, Kinderlosigkeit kenne ich nicht. Doch beides wird dich ereilen, plötzlich, am gleichen Tag: Kinderlos wirst du und Witwe, in voller Schwere trifft dich das Unheil, trotz all deiner Zauberei und trotz der Macht deiner beschwörenden Formeln. Du hast dich auf deine bösen Taten verlassen und gedacht: Es sieht mich ja keiner. Deine Weisheit und dein Wissen verleiteten dich, in deinem Herzen zu denken: Ich und sonst niemand! Doch es wird ein Unheil über dich kommen, das du nicht wegzaubern kannst. Ein Verderben wird dich überfallen, das du nicht zu bannen vermagst. Und plötzlich wird dein Untergang kommen, an den du niemals gedacht hast“.
Ezechiel 38,18-23: „… Und an jenem Tag, wenn Gog (das heutige Israel, siehe Offb 20,7) gegen das Land Israel (Palästina) heranzieht – Spruch Gottes, des Herrn -, wird der Groll in mir aufsteigen. In meinem leidenschaftlichen Eifer, im Feuer meines Zorns, schwöre ich: An jenem Tag wird es im ganzen Land Israel ein gewaltiges Erdbeben geben. Dann zittern die Fische im Meer und die Vögel am Himmel vor mir, das Wild auf dem Feld und alle kleinen Tiere, die auf dem Erdboden kriechen, und alle Menschen auf Erden. Es bersten die Berge, die Felswände stürzen ein und alle Mauern fallen zu Boden. Dann rufe ich mein ganzes Bergland zum Krieg gegen Gog auf – Spruch Gottes, des Herrn. Da wird sich das Schwert des einen gegen den andern wenden. Ich richte ihn durch Pest und Blut; ich lasse Wolkenbrüche und Hagel, Feuer und Schwefel über ihn und seine Truppen und über die vielen Völker, die bei ihm sind, herabregnen. So werde ich mich als groß und heilig erweisen und mich vor den Augen vieler Völker zu erkennen geben. Dann werden sie erkennen, dass ich der Herr bin“.
Ezechiel 39,1-20: „… Du aber, Menschensohn – so spricht Gott, der Herr -, sag zu allen Vögeln und zu allen wilden Tieren: Versammelt euch und kommt her! Von überall kommt zu meinem großen Opfer zusammen, das ich für euch schlachte, zu meinem großen Opfer auf den Bergen Israels, kommt und fresst Fleisch und trinkt Blut! Das Fleisch der Helden sollt ihr fressen, das Blut der Fürsten der Erde sollt ihr trinken. Lauter Widder, Lämmer und Böcke, Stiere und gemästete Rinder aus dem Baschan sind es. Fresst euch satt am Fett und berauscht euch am Blut meines Opfers, das ich für euch geschlachtet habe. An meinem Tisch könnt ihr euch sättigen mit Pferden und Reitern, mit Helden und Kriegern aller Art – Spruch Gottes, des Herrn“. (Vergleiche mit Offb 19,17-18).
Auch Jesaja 14,3-24 lesen (ist gegen Babylon gerichtet, also gegen das heutige Israel; der Vers 2 ist eine zionistische Ergänzung).
Schlussfolgerung
Alle diese starken Prophezeiungen über den Tag des Herrn, der Tag der Rache Gottes, lassen uns die Herrlichkeit des göttlichen Plans entdecken. Dieser Plan wurde in allen Details bereits im Alten Testament offenbart und mit denselben Worten einige Jahrhunderte später im Buch der Offenbarung bestätigt. Nur das Genie unseres Vaters konnte dies mit so viel Raffinesse durch die Zeiten hinweg tun.
In diesem Lichte verstehen wir das Wort der Offenbarung besser:
„… denn in den Tagen, wenn der siebte Engel seine Stimme erhebt und seine Posaune bläst, wird auch das Geheimnis Gottes vollendet sein; so hatte er es seinen Knechten, den Propheten, verkündet“ (Offenbarung 10,7).
Die gute Nachricht ist diejenige des Sturzes des Tieres. Dann wird das „Geheimnis Gottes“ vollendet sein, nämlich alle Prophezeiungen des Alten Testaments werden in Erfüllung gehen und klar werden.
Zu jenem Zeitpunkt werden nach dem offenbarten Wort des Propheten Daniel „Visionen und Weissagungen“ besiegelt sein:
„Siebzig Wochen (symbolisch: die ganze Geschichte des Heils bis zur Endzeit) sind für dein Volk und deine heilige Stadt bestimmt, bis der (zionistische) Frevel beendet ist… bis Visionen und Weissagungen besiegelt werden und den Hochheiligen gesalbt wird…“ (Daniel 9,24).
Den „Hochheiligen zu salben“, bedeutet das Wort des Sieges zu verkünden:
„Nun gehört die Herrschaft über die Welt unserem Herrn und seinem Gesalbten; und sie werden herrschen in alle Ewigkeit“ (Offenbarung 11,15).
Alle oben erwähnten Prophezeiungen werden mit dem nahestehenden Sturz des Tieres und den Triumph unseres Vaters und seines Messias, Jesus, anerkannt als einziger König, „besiegelt“ werden
„Amen. Komm, Herr Jesus!…“ (Offenbarung 22,21).
Der Trost
Nach all diesen biblischen Verse über die Strafe Gottes am Tag des Herrn ist es angebracht sich ein wenig auf den versprochenen Trost der Auserwählten nach diesen dunklen Tagen zu konzentrieren. Der Tag des Herrn wird für alle, die dem in der Offenbarung des Johannes offenbarten Plan Gottes treu geblieben sind, der Tag des Trosts sein.
An diesem Tag, wird unser Vater, der Heilige Geist ausgiebig auf seine Anhänger giessen:
Joel 3,1-5: „Danach aber wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgiesse über alles Fleisch. Eure Söhne und Töchter werden Propheten sein, eure Alten werden Träume haben und eure jungen Männer haben Visionen. Auch über Knechte und Mägde werde ich meinen Geist ausgießen in jenen Tagen. Ich werde wunderbare Zeichen wirken am Himmel und auf der Erde: Blut und Feuer und Rauchsäulen. Die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, ehe der Tag des Herrn kommt, der große und schreckliche Tag. Und es wird geschehen: Wer den Namen des Herrn anruft, wird gerettet. Denn auf dem Berg Zion und in Jerusalem gibt es Rettung, wie der Herr gesagt hat, und wen der Herr ruft, der wird entrinnen“. (Es ist der „kleine Rest“).
„… der Mond in Blut“ stellt die aktuellen Kriegen in der moslemischen Welt dar. In Offenbarung 12,1 hat Maria den Mond unter den Füssen. Die Söhne Fatimas tragen unsere Mutter. Ihr Zeugnis gegen den Antichrist bis zum Märtyrertum entspricht einer Bluttaufe.
„Wer den Namen des Herrn anruft, wird gerettet…“. Den Namen des Herrn anrufen, entspricht heute den Worten Jesu zu den Juden: „Ich sage euch: Von jetzt an werdet ihr mich nicht mehr sehen, bis ihr ruft: Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!“ (Matthäus 23,39). Den Namen des Herrn anrufen, bedeutet also anerkennen, dass Jesus der Messias ist, der „im Namen des Herrn kommt“. Heutzutage muss man auch die Wiederkunft Jesu durch den Engel mit dem „aufgeschlagenen Buch“ der Offenbarung anerkennen (Offb 10,3; siehe „Der Schlüssel zur Apokalypse“). Dieser Engel denunziert der Antichrist und eröffnet das neue Zeitalter.
Jesus kehrt zurück durch seinen Geist. Und dieser Geist wurde uns durch diesen Engel mit seinem biblisch-koranischen Unterricht gegeben.
Joel 4,16-18: “ Der Herr brüllt vom Zion her (der laute Ruf des Engels der Offenbarung, Offb 10,3), aus (dem himmlischen) Jerusalem dröhnt seine Stimme, sodass Himmel und Erde erbeben. Doch für sein Volk ist der Herr eine Zuflucht, er ist eine Burg für Israels Söhne (das wahre „Israel“). Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr, euer Gott, bin und dass ich auf dem Zion wohne, meinem heiligen Berg. (Das himmlische Jerusalem wird heilig sein, Fremde werden nie mehr hindurchziehen. An jenem Tag triefen die Berge von Wein (Symbol der Wiederherstellung), die Hügel fliessen über von Milch (Reinheit) und in allen Bächen Judas strömt Wasser (Fülle des Geistes). Eine Quelle entspringt im Haus des Herrn und tränkt das Schittim-Tal“.
Zu jener Zeit wird Gott eine Burg für sein Volk sein und „die Berge triefen von Wein“. Es ist der Trost des Lebensbrots in der Familie. Man muss sich im Geist sehr hoch erheben und das prophetische Wort des aufgeschlagenen Buchs der Offenbarung akzeptieren, um daran teilzunehmen. Dann erreicht man den „Berg“ der weltweiten Wiederherstellung aller Dinge.
Jesaja 29,17-18: „Nur noch kurze Zeit, dann verwandelt sich der Libanon in einen Garten und der Garten wird zu einem Wald. An jenem Tag hören alle, die taub sind, sogar Worte, die nur geschrieben sind, und die Augen der Blinden sehen selbst im Dunkeln und Finstern“.
An jenem Tag wird ein Buch das Licht bringen. Es ist das Buch der Offenbarung, welches Jesus im Libanon geöffnet hat.
Ewiger Lob unserem Vater für all seinen Segnen.
Jesaja 25,1-9: „Herr, du bist mein Gott, ich will dich rühmen und deinen Namen preisen. Denn du hast wunderbare Pläne verwirklicht, von fern her zuverlässig und sicher. Du hast die Stadt (Jerusalem) zu einem Steinhaufen gemacht, die starke Burg zu einem Trümmerfeld, die Paläste der Fremden zu einem verwüsteten Ort, den man in Ewigkeit nicht mehr aufbaut. Darum ehren dich mächtige Völker; vor dir fürchten sich die Städte der gewalttätigen Nationen. Du bist die Zuflucht der Schwachen, die Zuflucht der Armen in ihrer Not; du bietest ihnen ein Obdach bei Regen und Sturm und Schatten bei glühender Hitze. Denn der Sturm der Gewaltigen ist wie ein Regenguss im Winter, wie die Hitze im trockenen Land. Du bringst den Lärm der Fremden zum Schweigen, wie ein Wolkenschatten die Hitze mildert, das Lied der Gewaltigen lässt du verstummen. Der Herr der Heere wird auf diesem Berg für alle Völker ein Festmahl geben mit den feinsten Speisen, ein Gelage mit erlesenen Weinen, mit den besten und feinsten Speisen, mit besten, erlesenen Weinen. Er zerreißt auf diesem Berg die Hülle, die alle Nationen verhüllt (es ist die Hülle der zionistischen Lüge), und die Decke, die alle Völker bedeckt. Er beseitigt den Tod für immer (Offenbarung 21,4 / 20,13). Gott, der Herr, wischt die Tränen ab von jedem Gesicht. Auf der ganzen Erde nimmt er von seinem Volk die Schande hinweg. Ja, der Herr hat gesprochen. An jenem Tag wird man sagen: Seht, das ist unser Gott, auf ihn haben wir unsere Hoffnung gesetzt, er wird uns retten. Das ist der Herr, auf ihn setzen wir unsere Hoffnung. Wir wollen jubeln und uns freuen über seine rettende Tat“.
Unser Vater bereitet für uns „auf diesem Berg“ ein Festmahl vor. Dieses Festmahl ist das Festmahl der Erkenntnis durch die aufgeschlagenen Bücher (Offenbarung 20,12), das Festmahl des Lebensbrots (Offenbarung 3,20 / 19,9) und auch das „Festmahl“ in welchem „das Fleisch“ von den Feinden Gottes „gefressen wird“ (Offenbarung 19,17-18), d.h. beten für ihre Niederlage und sich erfreuen über den Triumph Gottes (vergleiche mit Matthäus 22).
All diese Erkenntnis und die aktive Teilnahme am Plan Gottes ist für uns eine Auferstehung, die nach dem Sturz des Tieres weit verbreitet sein wird.
Jesaja 60,1-22: „Auf, werde licht denn es kommt dein Licht und die Herrlichkeit des Herrn geht leuchtend auf über dir. Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völker, doch über dir geht leuchtend der Herr auf, seine Herrlichkeit erscheint über dir. Völker wandern zu deinem Licht und Könige zu deinem strahlenden Glanz. Blick auf und schau umher: Sie alle versammeln sich und kommen zu dir. Deine Söhne kommen von fern, deine Töchter trägt man auf den Armen herbei. Du wirst es sehen und du wirst strahlen, dein Herz bebt vor Freude und öffnet sich weit. Denn der (geistige) Reichtum des Meeres strömt dir zu, die Schätze der Völker kommen zu dir… Die Pracht des Libanon (die Pracht des Engels der Offenbarung und der Söhne Fatimas) kommt zu dir, Zypressen, Platanen und Eschen zugleich, um meinen heiligen Ort zu schmücken; dann ehre ich den Platz, wo meine Füsse ruhen. Gebückt kommen die Söhne deiner Unterdrücker zu dir, alle, die dich verachtet haben, werfen sich dir zu Füßen. Man nennt dich „Die Stadt des Herrn“ (das himmlische Jerusalem) und „Das Zion des Heiligen Israels“ (Zion ist ein Hügel Jerusalems, das geistige Zion ist das geistige Jerusalem, siehe Offenbarung 14,1)… Dafür, dass du verlassen warst und verhasst und niemand dich besucht hat, mache ich dich zum ewigen Stolz, zur Freude für alle Generationen… Bei Tag wird nicht mehr die Sonne dein Licht sein, und um die Nacht zu erhellen, scheint dir nicht mehr der Mond, sondern der Herr ist dein ewiges Licht, dein Gott dein strahlender Glanz. Deine Sonne geht nicht mehr unter und dein Mond nimmt nicht mehr ab; denn der Herr ist dein ewiges Licht, zu Ende sind deine Tage der Trauer. Dein Volk besteht nur aus Gerechten; sie werden für immer das Land (das innere geistige Reich) besitzen als aufblühende Pflanzung des Herrn, als das Werk seiner Hände, durch das er seine Herrlichkeit zeigt. Der Kleinste wird zu einer Tausendschaft (fruchtbare geistige Arbeit, viele Seele erleuchtet), der Geringste zu einem starken Volk (eher zu einer starken Gemeinschaft). Ich, der Herr, führe es schnell herbei, sobald es Zeit dafür ist“. (vergleiche mit Offenbarung 21 et 22).
Einige Sätze von Jesaja 60, die eine zionistische Intonation haben, wurden hier nicht erwähnt. So zum Beispiel: „Du wirst die Milch der Völker saugen und an der Brust von Königen trinken“ (Jesaja 60,16). Der Prophet schreibt mit der Verzerrung seiner zionistischen Mentalität. Man muss es erkennen.
Durch den Mund des Propheten Jesaja äussert sich schliesslich auch der Messias selbst zur grossen Befreiung, welche zur weltweiten Wiederherstellung aller Dinge mit neuen „Priester Gottes“ führt.
Jesaja 61,1-11: „Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt (dies ist also eine Prophezeiung über den Messias, der hier spricht). Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe und alle heile, deren Herz zerbrochen ist, damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Gefesselten die Befreiung, damit ich ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe, einen Tag der Vergeltung unseres Gottes, damit ich alle Trauernden tröste, (die Trauernden Zions erfreue: Ergänzung), ihnen Schmuck bringe anstelle von Schmutz, Freudenöl statt Trauergewand, Jubel statt der Verzweiflung. Man wird sie «Die Eichen der Gerechtigkeit» nennen, «Die Pflanzung, durch die der Herr seine Herrlichkeit zeigt». Dann bauen sie die uralten Trümmerstätten wieder auf (Wiederherstellung) und richten die Ruinen ihrer Vorfahren wieder her. Die verödeten Städte erbauen sie neu, die Ruinen vergangener Generationen. Fremde stehen bereit und führen eure Herden auf die Weide (offene Haltung zu allen Völkern), Ausländer sind eure Bauern und Winzer. Ihr alle aber werdet «Priester des Herrn» genannt, man sagt zu euch «Diener unseres Gottes». Was die Völker besitzen, werdet ihr genießen, mit ihrem (geistigen) Reichtum könnt ihr euch brüsten. Doppelte Schande mussten sie ertragen, sie wurden angespuckt und verhöhnt; darum erhalten sie doppelten Besitz in ihrem Land, ewige Freude wird ihnen zuteil. Denn ich, der Herr, liebe das Recht, ich hasse Verbrechen und Raub. Ich bin treu und gebe ihnen den Lohn, ich schließe mit ihnen einen ewigen Bund. Ihre Nachkommen werden bei allen Nationen bekannt sein und ihre Kinder in allen Völkern. Jeder, der sie sieht, wird erkennen: Das sind die Nachkommen, die der Herr gesegnet hat. Von Herzen will ich mich freuen über den Herrn. Meine Seele soll jubeln über meinen Gott. Denn er kleidet mich in Gewänder des Heils, er hüllt mich in den Mantel der Gerechtigkeit, wie ein Bräutigam sich festlich schmückt und wie eine Braut ihr Geschmeide anlegt. Denn wie die Erde die Saat wachsen lässt und der Garten die Pflanzen hervorbringt, so bringt Gott, der Herr, Gerechtigkeit hervor und Ruhm vor allen Völkern“.
Jesaja 66,10-16: „Freut euch mit (himmlisches) Jerusalem! Jubelt in der Stadt, alle, die ihr sie liebt. Seid fröhlich mit ihr, alle, die ihr über sie traurig wart. Saugt euch satt an ihrer tröstenden Brust, trinkt und labt euch an ihrem mütterlichen Reichtum! Denn so spricht der Herr: Seht her: Wie einen Strom leite ich den Frieden zu ihr und die Herrlichkeit der Völker wie einen rauschenden Bach. Ihre Kinder wird man auf den Armen tragen und auf den Knien schaukeln. Wie eine Mutter ihren Sohn tröstet, so tröste ich euch; in Jerusalem findet ihr Trost. Wenn ihr das seht, wird euer Herz sich freuen und ihr werdet aufblühen wie frisches Gras. So offenbart sich die Hand des Herrn an seinen Knechten, aber seine Feinde wird er bedrohen. Ja, seht, der Herr kommt wie das Feuer heran, wie der Sturm sind seine Wagen, um in glühendem Zorn Vergeltung zu üben, und er droht mit feurigen Flammen. Ja, mit Feuer und Schwert hält der Herr Gericht über alle Sterblichen und viele sind es, die der Herr erschlägt“.
Und schlussendlich ermutigt unser Vater alle, die in der aktuellen endgültigen Schlacht schwere Lasten tragen, mit den Worten, die an uns gerichtet sind:
Jesaja 35,3-10: „Macht die erschlafften Hände wieder stark und die wankenden Knie wieder fest! Sagt den Verzagten: Habt Mut, fürchtet euch nicht! Seht, hier ist euer Gott! Die Rache Gottes wird kommen und seine Vergeltung; er selbst wird kommen und euch erretten… Eine Straße wird es dort geben; man nennt sie den Heiligen Weg. Kein Unreiner darf ihn betreten. Er gehört dem, der auf ihm geht. Unerfahrene gehen nicht mehr in die Irre. Es wird keinen Löwen dort geben, kein Raubtier (die beiden Tiere wird es nicht mehr geben…) betritt diesen Weg, keines von ihnen ist hier zu finden. Dort gehen nur die Erlösten. Die vom Herrn Befreiten kehren zurück und kommen voll Jubel nach Zion (himmlische Jerusalem). Ewige Freude ruht auf ihren Häuptern. Wonne und Freude stellen sich ein, Kummer und Seufzen entfliehen“.
Gott wird verherrlicht
Der Tag des Herrn wird vor allen Völkern die Grösse Gottes offenbaren. An diesem Tag wird Gott alleine verherrlicht werden:
Jesaja 2,10-21: „Verkriech dich im Felsen, verbirg dich im Staub vor dem Schrecken des Herrn und seiner strahlenden Pracht! Da senken sich die stolzen Augen der Menschen, die hochmütigen Männer müssen sich ducken, der Herr allein ist erhaben an jenem Tag. Denn der Tag des Herrn der Heere kommt über alles Stolze und Erhabene, über alles Hohe – es wird erniedrigt -…“
Jesaja 28,5-6: „An jenem Tag wird der Herr der Heere für den Rest seines Volkes zu einer herrlichen Krone und einem prächtigen Kranz; er verleiht dem, der zu Gericht sitzt, den Geist des Rechts und Kraft für die, die den Kampf zum Tor zurücktreiben„.
Der Kampf zum Tor ist heutzutage intensiv und vielseitig, und zwar auf einer physischen (alle ungerechten Kriege im Nahen-Osten) und geistigen Ebene. Wir werden triumphieren, denn unser Vater ist unsere „Kraft“.
Jesaja 40,1-5 und 9-11: „Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott. Redet Jerusalem zu Herzen und verkündet der Stadt, dass ihr Frondienst zu Ende geht, dass ihre Schuld beglichen ist; denn sie hat die volle Strafe erlitten von der Hand des Herrn für all ihre Sünden. Eine Stimme ruft: Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste! Baut in der Steppe eine ebene Straße für unseren Gott! Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden, und was hüglig ist, werde eben. Dann offenbart sich die Herrlichkeit des Herrn, alle Sterblichen werden sie sehen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen… Steig auf einen hohen Berg, Zion, du Botin der Freude (es ist der Engel der Offenbarung, der zum Zenith aufsteigt: Offenbarung 8,13 / 14,6) )! Erheb deine Stimme mit Macht (eine mächtige Stimme: Offenbarung 14,7), Jerusalem, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme, fürchte dich nicht! Sag den Städten in Juda: Seht, da ist euer Gott. Seht, Gott der Herr, kommt mit Macht (die Wiederkunft Jesu), er herrscht mit starkem Arm. Seht, er bringt seinen Siegespreis mit: Alle, die er gewonnen hat, gehen vor ihm her. Wie ein Hirt führt er seine Herde zur Weide, er sammelt sie mit starker Hand. Die Lämmer trägt er auf dem Arm, die Mutterschafe führt er behutsam“.
Durch Jesus, der Gute Hirt (Johannes 10) und sein apokalyptischer Gesandte führt er uns behutsam zu den Quellen des Wassers des Lebens.
Das Neue Testament
Im Neuen Testament hat Jesus die Ankunft des Tags des Herrn, als Tag von grosser Bedrängnis, prophezeit. Es wird auch der Tag sein, „an dem sich der Menschensohn offenbart“ (Lukas 17,30). Er sprach von den Zeichen seiner Wiederkunft am Ende der Zeiten.
Jesus hat auch auf die Haltung hingewiesen, die man zu jener Zeit haben sollte:
Man sollte „wachsam sein“, „nicht suchen, sein Leben zu bewahren, aber es verlieren, um es zu gewinnen“, sich nicht in „Rausch und Trunkenheit und den Sorgen des Alltags“ verwirren lassen, „allzeit wachen und beten, damit man allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten kann“. Schliesslich, um am grossen Festmahl seines Sieges teilnehmen zu können, muss man das „Hochzeitsgewand“ tragen.
Als Jesus von seiner Wiederkunft sprach, sagte er:
Matthäus 24,26-31: „Wenn sie also zu euch sagen: Seht, er ist draußen in der Wüste!, so geht nicht hinaus; und wenn sie sagen: Seht, er ist im Haus!, so glaubt es nicht. Denn wie der Blitz bis zum Westen hin leuchtet, wenn er im Osten aufflammt, so wird es bei der Ankunft des Menschensohnes sein. Überall wo ein Aas ist, da sammeln sich die Geier. Sofort nach den Tagen der großen Not wird sich die Sonne verfinstern und der Mond wird nicht mehr scheinen; die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Danach wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen; dann werden alle Völker der Erde jammern und klagen und sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den (inneren) Wolken des Himmels kommen sehen. Er wird seine Engel unter lautem Posaunenschall (das „aufgeschlagene“ Buch der Offenbarung) aussenden und sie werden die von ihm Auserwählten aus allen vier Windrichtungen zusammenführen, von einem Ende des Himmels bis zum andern“.
Diese auf Mission gesandten Engel müssen wachsam bleiben, und andere helfen, zu erwachen:
Matthäus 24,42: „Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt“.
An diesem Tag werden sich alle Prophezeiungen erfüllen:
Lukas 21,20-22: „Wenn ihr aber seht, dass Jerusalem von einem Heer eingeschlossen wird, dann könnt ihr daran erkennen, dass die Stadt bald verwüstet wird. Dann sollen die Bewohner von Judäa in die Berge fliehen; wer in der Stadt (Jerusalem) ist, soll sie verlassen, und wer auf dem Land ist, soll nicht in die Stadt gehen. Denn das sind die Tage der Vergeltung, an denen alles in Erfüllung gehen soll, was in der Schrift steht„.
Alle Prophezeiungen des Alten Testaments werden sich erfüllen.
Ein starkes Zeichen für das Kommen des Tages ist Jerusalem, welches „von Armeen umzingelt“ ist. Seit 1967 ist Jerusalem umzingelt. Seine Verwüstung ist also sehr nahe (Offenbarung 20,7-9).
Es wird ein Tag von grosser noch nie erlebter Not sein:
Markus 13,19-20: „Denn jene Tage werden eine Not bringen, wie es noch nie eine gegeben hat, seit Gott die Welt erschuf, und wie es auch keine mehr geben wird (siehe Daniel 12,1). Und wenn der Herr diese Zeit nicht verkürzen würde, dann würde kein Mensch gerettet; aber um seiner Auserwählten willen hat er diese Zeit verkürzt“.
Um seiner Auserwählten willen, wird er diese Zeit verkürzen. Sonst wären wir alle sowohl geistig als auch physisch verschluckt worden.
Jesus warnt die Juden, die ihn ablehnen, mit den Worten:
Lukas 13,35: „Darum wird euer Haus verlassen. Ich sage euch: Ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis die Zeit kommt, in der ihr ruft: Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!“
Also bis zur Zeit in welcher sie sein Messianismus und seine Wiederkunft erkennen werden.
Jesus spricht auch von der Schnelligkeit seiner Wiederkunft und seines Tages. Er kommt wie der Blitz und viele werden überrascht werden:
Lukas 17,24-37: „Denn wie der Blitz von einem Ende des Himmels bis zum andern leuchtet, so wird der Menschensohn an seinem Tag erscheinen. Vorher aber muss er vieles erleiden und von dieser Generation verworfen werden. Und wie es zur Zeit des Noach war, so wird es auch in den Tagen des Menschensohnes sein. Die Menschen aßen und tranken und heirateten bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging; dann kam die Flut und vernichtete alle. Und es wird ebenso sein, wie es zur Zeit des Lot war: Sie aßen und tranken, kauften und verkauften, pflanzten und bauten. Aber an dem Tag, als Lot Sodom verließ, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und alle kamen um. Ebenso wird es an dem Tag sein, an dem sich der Menschensohn offenbart. Wer dann auf dem Dach ist und seine Sachen im Haus hat, soll nicht hinabsteigen, um sie zu holen (keine materiellen Sorgen), und wer auf dem Feld ist, soll nicht zurückkehren. Denkt an die Frau des Lot! Wer sein Leben zu bewahren sucht, wird es verlieren; wer es dagegen verliert, wird es gewinnen. Ich sage euch: Von zwei Männern, die in jener Nacht auf einem Bett liegen, wird der eine mitgenommen und der andere zurückgelassen. Von zwei Frauen, die mit derselben Mühle Getreide mahlen, wird die eine mitgenommen und die andere zurückgelassen. Da fragten sie ihn: Wo wird das geschehen, Herr? Er antwortete: Wo ein Körper ist, da sammeln sich auch die Geier“.
Wir sind diese Geier, die bereit sind, den Leib Christi zu essen, um Kraft zu schöpfen und „das Fleisch“ seiner Feinde „zu fressen“ (siehe Offenbarung 19,17).
Schliesslich warnt uns Jesus vor der Last des täglichen Lebens und sag uns wir sollten im Hinblick auf seine Wiederkunft wachsam bleiben:
Lukas 21,34-36: „Nehmt euch in Acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht, wie eine Falle; denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen. Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt“.
Diejenigen, die vor dem Menschensohn hintreten können, sind diejenigen, die das Hochzeitsgewand tragen:
Mathäus 22,1-14: „Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem König, der die Hochzeit seines Sohnes vorbereitete. Er schickte seine Diener, um die eingeladenen Gäste zur Hochzeit rufen zu lassen. Sie aber wollten nicht kommen. Da schickte er noch einmal Diener und trug ihnen auf: Sagt den Eingeladenen: Mein Mahl ist fertig, die Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, alles ist bereit. Kommt zur Hochzeit!… Als sie sich gesetzt hatten und der König eintrat, um sich die Gäste anzusehen, bemerkte er unter ihnen einen Mann, der kein Hochzeitsgewand anhatte. Er sagte zu ihm: Mein Freund, wie konntest du hier ohne Hochzeitsgewand erscheinen? Darauf wusste der Mann nichts zu sagen. Da befahl der König seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füße und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen. Denn viele sind gerufen, aber nur wenige auserwählt“.
Das Hochzeitsgewand ist die wahre Liebe, die vertiefte Kenntnis der Heiligen Schriften, die Gerechtigkeit, die Standhaftigkeit und die Verzeihung von ganzem Herzen gegenüber einem reueerfüllten Bruder.
Schliesslich sprechen auch Petrus und Paulus von der Wierderkunft Jesu et empfehlen uns „schuldlos“ zu sein, „Söhne des Lichts“ und uns „mit dem Panzer der Liebe“ zu rüsten:
1 Korinther 1,7-9: „Denn das Zeugnis über Christus wurde bei euch gefestigt, sodass euch keine Gnadengabe fehlt, während ihr auf die Offenbarung Jesu Christi, unseres Herrn, wartet. Er wird euch auch festigen bis ans Ende, sodass ihr schuldlos dasteht am Tag Jesu, unseres Herrn. Treu ist Gott, durch den ihr berufen worden seid zur Gemeinschaft mit seinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn“.
1 Thessaloniker 5,2-8: „Ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb in der Nacht. Während die Menschen sagen: Friede und Sicherheit!, kommt plötzlich Verderben über sie wie die Wehen über eine schwangere Frau, und es gibt kein Entrinnen. Ihr aber, Brüder, lebt nicht im Finstern, sodass euch der Tag nicht wie ein Dieb überraschen kann. Ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören nicht der Nacht und nicht der Finsternis“. Darum wollen wir nicht schlafen wie die anderen, sondern wach und nüchtern sein. Denn wer schläft, schläft bei Nacht, und wer sich betrinkt, betrinkt sich bei Nacht. Wir aber, die dem Tag gehören, wollen nüchtern sein und uns rüsten mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil“.
2 Thessaloniker 1,3-10: „… Denn es entspricht der Gerechtigkeit Gottes, denen mit Bedrängnis zu vergelten, die euch bedrängen, euch aber, den Bedrängten, zusammen mit uns Ruhe zu schenken, wenn Jesus, der Herr, sich vom Himmel her offenbart mit seinen mächtigen Engeln (die Macht des Heiligen Geistes) in loderndem Feuer. Dann übt er Vergeltung an denen, die Gott nicht kennen und dem Evangelium Jesu, unseres Herrn, nicht gehorchen. Fern vom Angesicht des Herrn und von seiner Macht und Herrlichkeit müssen sie sein, mit ewigem Verderben werden sie bestraft, wenn er an jenem Tag kommt, um inmitten seiner Heiligen gefeiert und im Kreis aller derer bewundert zu werden, die den Glauben angenommen haben; auch bei euch hat ja unser Zeugnis Glauben gefunden“.
Hebräer 10,23-25: „Lasst uns an dem unwandelbaren Bekenntnis der Hoffnung festhalten, denn er, der die Verheißung gegeben hat, ist treu. Lasst uns aufeinander achten und uns zur Liebe und zu guten Taten anspornen. Lasst uns nicht unseren Zusammenkünften fernbleiben, wie es einigen zur Gewohnheit geworden ist, sondern ermuntert einander, und das umso mehr, als ihr seht, dass der Tag naht„.
2 Petrus 3,7-13: „Der jetzige Himmel aber und die jetzige Erde sind durch dasselbe Wort für das Feuer aufgespart worden. Sie werden bewahrt bis zum Tag des Gerichts, an dem die Gottlosen zugrunde gehen. Das eine aber, liebe Brüder, dürft ihr nicht übersehen: dass beim Herrn ein Tag wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag sind. Der Herr zögert nicht mit der Erfüllung der Verheißung, wie einige meinen, die von Verzögerung reden; er ist nur geduldig mit euch, weil er nicht will, dass jemand zugrunde geht, sondern dass alle sich bekehren. Der Tag des Herrn wird aber kommen wie ein Dieb. Dann wird der Himmel prasselnd vergehen, die Elemente werden verbrannt und aufgelöst, die Erde und alles, was auf ihr ist, werden (nicht mehr) gefunden. Wenn sich das alles in dieser Weise auflöst: wie heilig und fromm müsst ihr dann leben, den Tag Gottes erwarten und seine Ankunft beschleunigen! An jenem Tag wird sich der Himmel im Feuer auflösen und die Elemente werden im Brand zerschmelzen. Dann erwarten wir, seiner Verheißung gemäß, einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen die Gerechtigkeit wohnt“.
Vor der Grösse des Planes unseren Vaters, angekündigt bis ins Detail durch die Propheten des Alten Testaments, durch Jesus und die Apostel, ein Plan, der sich heute mit unserer Teilnahme vor unseren Augen vollbringt, können wir uns nur dem wunderbaren Loblied der Offenbarung anschliessen:
Bei der Öffnung des Buchs der Offenbarung:
Offenbarung 5,12-14: „Würdig ist das Lamm, das geschlachtet wurde, Macht zu empfangen, Reichtum und Weisheit, Kraft und Ehre, Herrlichkeit und Lob. Und alle Geschöpfe im Himmel und auf der Erde, unter der Erde und auf dem Meer, alles, was in der Welt ist, hörte ich sprechen: Ihm, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm gebühren Lob und Ehre und Herrlichkeit und Kraft in alle Ewigkeit. Und die vier Lebewesen sprachen: Amen. Und die vierundzwanzig Ältesten fielen nieder und beteten an“.
Bei der siebten Posaune, zur Zeit des Absturzes:
Offenbarung 11,15-17: „Nun gehört die Herrschaft über die Welt unserem Herrn und seinem Gesalbten; und sie werden herrschen in alle Ewigkeit. Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, warfen sich nieder, beteten Gott an und sprachen: Wir danken dir, Herr, Gott und Herrscher über die ganze Schöpfung, der du bist und der du warst; denn du hast deine große Macht in Anspruch genommen und die Herrschaft angetreten“.
Nach dem Absturz des Tieres:
Offenbarung 19,1-4: „Halleluja! Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht sind bei unserm Gott. Seine Urteile sind wahr und gerecht. Er hat die große Hure gerichtet, die mit ihrer Unzucht die Erde verdorben hat. Er hat Rache genommen für das Blut seiner Knechte, das an ihren Händen klebte. Noch einmal riefen sie: Halleluja! Der Rauch der Stadt steigt auf in alle Ewigkeit. Und die vierundzwanzig Ältesten und die vier Lebewesen fielen nieder vor Gott, der auf dem Thron sitzt, beteten ihn an und riefen: Amen, halleluja!“
BR (16.12.2012 / Ergänzt 09.01.2013)